Tag 1: Die Ersten Schlachten an der Unteren Ötz und der Ehrwürdigen Sanna
Die königliche Mission begann mit festlichem Pomp in einem prächtigen Chalet, dessen steinerne Mauern von alter Eleganz erzählten. Bereits am Vortag brachen die tapferen Ritter Nils und Volker auf und bezwangen den ersten reißenden Bach, die Sanna, ohne jedwede Zwischenfälle. Die restlichen Ritter sammelten sich erst zu später Stunde des Vorabends im Basislager an, als die Sterne noch am Firmament glänzten.
Am ersten Tag wurden die Schlachten an der unteren Ötz und der Sanna in voller Kampfesstärke geschlagen. Diese leichten Gegner vermochten nicht, sich den vereinten Kräften der Ritter zu widersetzen. Bei Einbruch der Dunkelheit stärkten sich die erschöpften Krieger mit einem gewaltigen Berg dampfender Käsespätzle, die wie Gold auf den Tellern lagen.
- Sanna, Einfahrt Pianz -
Tag 2: Die Reise ins Schweizer Engadin und die Innschluchten der Vergangenheit
Der zweite Tag führte die Ritter tief ins ferne Schweizer Engadin, wo die gefürchteten Innschluchten auf sie warteten. Die Giarsun-Schlucht wurde von der gesamten Truppe mit Bravour gemeistert, selbst die legendenumwobene Preußenschleuder konnte den Rittern aus Baden nichts anhaben.
In die gefährliche Ardezer-Schlucht wagte sich nur eine auserwählte Delegation erfahrener Ritter, als die mächtige Sonne ihren Glanz über das Gestein warf. In der engen Schlucht konnten sie alle Gefahren abwenden, sogar die gefährlichste Stelle, die nicht mit Booten zu bezwingen war, wurde souverän durch eine lange Kletterpartie überwunden. Der Himmelskucker sorgte noch für den ein oder anderen Wasserkontakt. Doch davon ließ sich niemand unterkriegen. Doch die Ardzer hinterließ auch enttäuschte Ritter, die behaupteten, dass sie in früheren Zeiten schwieriger und anspruchsvoller war.
In der letzten Schlacht, der Scouler, stießen die restlichen Ritter wieder dazu und gemeinsam wurden die letzten beiden Widrigkeiten der Schweizer Innschluchten in einem festlichen Abschluss bezwungen.
- Umtrage Adetz -
- Himmelsgucker -
Tag 3: Die Suche nach neuen Herausforderungen und der Triumph über die Eiskalten Fluten der Venter Ache
Am dritten Tag begaben sich die tapferen Ritter auf die Suche nach neuen, noch schwierigeren Herausforderungen und landeten an den eiskalten Ufern der Venter Ache. Dieser erste Gegner hatte es wirklich in sich, war kalt und erbarmungslos. Mehrere Ritter wurden aus ihren Booten gestoßen und in die kalten Fluten gespült, doch mit vereinten Kräften und starkem Teamgeist konnten die Boote wieder aus den Fluten gezogen werden, während der kalte Atem des Berges über die Szenerie wehte.
Nach diesem Abenteuer wagten sich die Ritter auf die obere Ötz, doch im ersten Anlauf ohne den tapferen Ritter Volker, der seine Spritzdecke an der Venter Ache zurückgelassen hatte. Ein beschädigtes Boot musste eine hohe Böschung hoch evakuiert werden, während der schroffe Berggipfel über ihre Mühen wachte. Und einige Ritter aus den kalten Fluten gezogen werden. Doch einige Ritter suchten die Revanche und nahmen es ein zweites Mal mit der oberen Ötz auf, diesmal ohne Zwischenfälle, während die Flüsse murmelten und die Vögel ihre Lieder sangen.
Während ein Teil der Ritter das Abendessen vorbereitete - Gulasch und Semmelknödel -, entspannte der andere Teil die beanspruchten Muskeln in der nahegelegenen Therme. Hier sei festgehalten, dass die Ritter noch auf keiner Mission durch so vorzügliche Speisen gestärkt wurden, vor allem dank Ute, die unermüdlichen Einsatz in der Küche zeigte.
- Venter, S-Kurve -
Tag 4: Taktische Aufteilung und Der Heimweg über die Pässe der Erinnerung
Am letzten Tag teilten sich die Ritter taktisch auf. Einige wagten es ein weiteres Mal mit der obere Ötz, während andere erneut die Venter Ache bezwangen, als die Sonne langsam über die schroffen Bergspitzen emporstieg. Hier wurde dem großen Fluss eventuell auch ein Schuh geopfert. Anschließend schickten wir die jüngsten und fittesten Ritter in den Kampf gegen die Köfelser, aus dem sie siegreich hervorgingen. Markus stellte den anderen eine letzte Herausforderung: die untere Ötz so schnell wie möglich zu bezwingen, als die Flüsse in tiefer Ehrfurcht ihren Weg bahnten.
Nach erfolgreichen Schlachten begaben sich die Ritter auf dem Heimweg über den majestätischen Fernpass, begleitet von zahlreichen anderen Rittern, die ebenfalls in Tirol ihren Saisonabschluss in anderen Disziplinen feierten, bei bestem Wetter. Ein triumphaler Abschluss für den Ritterorden des WHW und KSC Neckarau in den Ehrwürdigen Tiroler Alpen! Der Klang der vergangenen Schlachten hallte noch in den Bergtälern wider, als die Ritter ihre Helme abnahmen und demütig die Heimreise antraten.
- Einstieg Untere Ötz -
Angaben zur Tour
- Zeitraum: 29.09. bis 03.10.2023
- Basislager: Chalet in den Tiroler Alpen
- Teilnehmer: Sechs Ritter des wasserstürmenden WHW-Ordens (namentlich Ute, Julia, Nils, Volker, Markus und Lukas), in brüderlicher Einigkeit mit den vierzehn Rittern des kühnen KSC Neckarau
- Geschlagene Gegner: Sanna, Giarsun, Ardezer, Scouler, Untere Venter, Obere Ötz, Untere Ötz
- Geleistete Kilometer des Ordens WHW: ???km