2018-06-23 bis 24 Simme

Strecken:

Simme: Garstadt bis Erlenbach

Simme: Bootshaus KC Spiez bis Erlenbach (3x)

untere Simme/untere Kander

 

Impressionen:

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2018-05-05 KCU Rheinmarathon

Zum elften Mal veranstaltete der Kanuclub Unkel seine mittlerweile traditionelle Rheinlangstreckenfahrt durch das Weltkulturerbe Mittelrheintal von Geisenheim bis Unkel vorbei an Rüdesheim, Bingen, dem Mäuseturm, Pfalzgrafenstein der Loreley, St. Goar, Koblenz mit dem deutschen Eck und weiterer namhafter Städte und Burgen.
Morgens um 8°° traf man sich in Geisenheim, wobei zum Anreisen entweder der Shuttleservide des KC Unkel oder wie ich das eigene Kajak genutzt wurde. Nachdem die Boote abgeladen, die Pausenverpflegung und -Getränke verstaut, kräftig Sonnencreme aufgetragen war, starteten wir nach Jörgs Begrüßungs- uns Rede für das Verhalten auf Schiffahrtsstraßen unsere Fahrt. Schnell gesellte sich noch ein 14. Fahrer hinzu. Die 14 Einer: Seekajaks oder Tourenboote und ein Faltboot paddelten in überschaubaren Gruppengrößen bei strahlendem Sonnenschein, wolkenlosem, blauen Himmel, einer guten Strömung und leider einem gelegentlichen kräftigen Gegenwind den Rhein unter den Augen des am Ufer mitfahrenden Begleitservice den Rhein hinab. Vor der Loreley war von den Hungersteinen nichts zu sehen gewesen, dafür standen dort beeindruckende Wellen und die Strömungsverhältnisse waren nicht unbedingt etwas für Anfänger. Doch jeder der vernünftig im Boot saß, konnte sich am Wildwasserfeeling erfreuen.
Da an diesem Tag auch Rhein in Flammen veranstaltet wurde, hatte man, wegen einer Sperrung, leider nicht bis zum Sonnenuntergang Zeit das Bootshaus des KC Unkel per Paddeln zu erreichen. Trotzdem schafften es 5 Paddler die 112km lange Strecke zu bewältigen. Andere stiegen an ihrem stromaufwärts liegendem Bootshaus aus oder nutzten den Begleitservice, um sich zum Bootshaus bringen zu lassen. Abends wurde beim gemeinsamen Grillen der Abend ausklingen gelassen.
Am nächsten Morgen verabschiedete man sich nach einem reichhaltigen "Heldenfrühstück" bevor man mit dem Auto oder Kajak abreiste.

Resumee:
Um für die Gemeinschaftfahrt, trotz Anreise mit dem Kajak, fit zu sein, nahm ich mir 2 Tage Zeit für die Strecke von Feudenheim bis Geisenheim. Doch ich stellte dabei fest, es wäre auch an einem Tag gut möglich gewesen.
Ein großes Lob wieder an den KC Unkel, der die Rheinlangstreckenfahrt (Rheinmarathon) perfekt geplant und ausgeführt hatte. Schade dass diesmal wegen Terminüberschneidungen oder allgemeiner Unlust nur wenige dem Aufruf zu dieser Gemeinschaftfahrt gefolgt waren.

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2018-04-21 bis 22 Wildwasserwochenende des Bodenssekanurings auf Sitter und Thur

Im Jahr 2013 nahmen zum ersten Mal Mitglieder des WHW-Heidelberg am Wildwasser-Wochenende des Bodenssekanurings im Appenzellerland teil. Seit dieser Zeit ist für einige Wildwasserfahrer dieser Termin ein fester Bestandteil ihrer jährlichen Terminliste.
In diesem Jahr war die Beteiligung des WHW etwas mager, doch die, die sich entschlossen hatten ins Alpenvorland zum Paddeln zu fahren, wurden neben Paddeln mit Sonne pur und einem beeindruckenden Panaromablick belohnt.
Samstags stand die Sitter auf dem Plan. Die, die es etwas einfacher haben wollten, befuhren die Sitter unterhalb St. Gallen. Auch wenn wegen "Nicht-rechtzeitig-am-Treffpunkt-sein" man der durch den Kraftwerksablass bedingten Welle etwas hinterherhinkte, so hatte doch jeder Spaß. Auch diejenige die plötzlich im knietiefen Wasser neben dem Kajak stand.
Die Wildwasserfraktion befuhr die obere Sitterschlucht und kam trotz mageren 3 m3/s auf ihre Kosten. Da wir das Kanonenrohr nicht befuhren und lieber über den im Fall stehenden Felsen einen Felsstart beim Umtragen machten - dürfte selbstverständlich sein. Normalerweise hätte man nach erreichen des Ausstiegs, beladen der Boote und wieder hoch zum Einstieg fahren, erwartet können, gleich den Second Run zu machen. Aber die Mittagspause wurde etwas ausgedehnt und auf Schmelzwasser gehofft - leider umsonst. (Anmerkung: die Welle kam erst um 19°°). Doch auch ohne signifikanten Wasserstand stiegen wir am Nachmittag wieder in die Boote. Ohne Zuschusswasser wurde beim zweiten Run der Schwerpunkt auf Stil verlegt: perfekte Linie, sauberer Boofschlag, vermeiden der T-Haltung usw.. Einen von links, unter Wasser nach rechts stromab, aus dem Fluss ca. 1m herausragenden liegenden Baumstamm (- als wäre er speziell zum Grinden plaziert worden) bot Youngster Xenia die Möglichkeit den Oldschoolern ihre Moves zu zeigen: Erst ein Jump - Grind nach links - Backflip - Undertreeroll mit anschließendem Back-with-Head-in-the-Air. Wären die kleinen Finger abgespreizt gewesen, hätte sie auch in der B-Note 10 - 10 -10 Punkte erhalten. Trotz diesem idealem Trainingsgebiet, haben dann doch die Oldschooler den Baum herausgesägt. Die Folgestrecke beim 2ten run hat noch einiges zu bieten. wie z.B. das sittergekühlte Bier zu dem uns Grillerenthusiasten die ihr Picknick auf einer Kiesbank in der Schlucht abhielten, einluden. Einen dritten Run ließen wir wegen "Pegel-steigt-einfach-nicht" bleiben.
Abends am Strohgade waren wieder Fremdsprachenkenntnisse gefragt, als beim gemeinsamen Grillen/Abendessen überwiegend nur noch Paddlerlatein gesprochen wurde.
Sonntags stand Tour auf der Thur auf der Tagesordnung. Für die einen ab Bütschwil einen leichten Abschnitt. Für die anderen die obere Thur mit ihren Waldschluchten und Wasserfällen. Nach der Besichtigung des 10m hohen Gießenfalls und seiner Möglichkeit der schweißtreibenden Umtragbarkeit entschieden wir uns, erst im Tumpf des Falls einzusetzen, wobei die Folgestrecke einiges Intressantes zu bieten hatte, aber auch einiges mühsam zu umtragendes. Doch nicht nur beim Umtragen kam der Wurfsack beim Abseilen der Kajaks zum Einsatz, auch beim Herausziehen eines Schwimmers aus einem tückischen Rücklauf. Letztendlich war die obere Thur hart erkämpft, aber ein Highlight.
Auch bei der Befahrung der Thur ab Bütschwil blieben nicht alle kopfoben und im Boot. Den Indianerkatarakt als "muss man nicht ansehen" eingestuft, wurde dem Vorfahrer zum Verhängnis. Doch alle Schwimmer des Tages blieben, außer einem eventuell gebrochenen Stolz, unverletzt und bei Sonne satt, tut eine kühlende Erfrischung sogar gut.

Resumee:
Auch wenn der Wasserstand auf der Sitter hätte mehr sein können, war das Wildwasserwochende mit Schlaf im Stroh wieder eine schöne Wochenendpaddelaktion gewesen. Wozu die Sonne, der blaue Himmel,das warme Wetter und die 16 miteinander hamonisierenden Paddler beigetragen hatten.
Ich denke nächste Jahr bin ich wieder dabei.

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Bilder von oberer Sitterschlucht:

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2018-04-15 Anpaddeln 2018

Verschoben vom Winter in den Frühling begleiteten uns durch das Jagsttal das Blütenweiß der Bäume, angenehme Temperaturen und ein guter Wasserstand - statt weißem Schnee an Ästen und auf Straßen.

Eine bunte Mischung von 13 WHW`lern aus Polospielern, Wildwasserfreunden, Genußfahrern und Streckenmachern genoss jeder nach seiner Fasson die Jagst zwischen Dörzbach und Kloster Schöntal.

Die einen spielten in jeder Welle, andere zielten jedes Kehrwasser an, um ausreichend Action zu haben (dazu wurde sogar einen Einlass als „spektakuläre Wasserrutsche“ genutzt). Einige schossen auch voraus und mussten regelmäßig von denen zurückgerufen werden, die sich einfach nett mit den Vereinskameradinnen und -kameraden unterhalten wollten, die man in der Saison sonst nicht so oft trifft.

Die Brennesseln am Ufer waren zum Glück noch nicht so hoch, sodass die dahinterliegende Wiese ohne rote Hautreizungen erreicht werden konnte und eine angenehme kleine Pause möglich machte. Danke Volker – wir hatten gar nicht mit einer Pause gerechnet ;-)

Wegen dem nötigen Umtragen der Wehre wurden im Vorfeld der Tour Bedenken geäußert – ohne Erfolg…die Ernennung eines Wehrbeauftragen gegen Strecken mit Wehrumtragungen steht aber jetzt durchaus im Raum. Außerdem bleibt es spannend welche Fraktion (siehe oben) das nächste Anpaddeln planerisch dominiert, entsprechend wird der Bach wohl gewählt.

Bei der Einkehr am Ende der Tour, die ohne wirkliche Probleme verlief (ob Sorbet oder Suppe ist ja egal an welchem Tisch ;-) stand auf jeden Fall fest: Es hat sich gelohnt, drei Stunden Autofahrt wurden für alle belohnt mit mehr als 4 Std. schönem Paddeln.

Danke an alle Mitpaddler, Planer, Autofahrer- und umsetzer, Booteverlader, Vorfahrer, Lumpensammler und GuteLauneverbreiter!!!

 

Verfasst von: Sabine Rolinklambers

 

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